Erst einmal: Wer wollte eigentlich indonesisch? Gar nicht so einfach, etwas zu finden, was nicht ganz so aufwendig zu kochen ist. Nun ja, bei der Vorspeise fing es dann an. Da auf dem Land nun teilweise der Versorgungsnotstand ausbricht und außer den Grundnahrungsmitteln nicht immer alles zu kriegen ist, mußte kurzfristig improvisiert werden. Und aus Vorspeise wurde eigentlich eine perfekte Nachspeise. Eis mit erlesenen Früchten. Sehr lecker. Dann zur Hauptspeise. Bami Goreng kennt man ja (dank Frosta und so). War aber ganz lecker, frisch aus dem Wok. Und ehrlich gesagt, super einfach zu machen. Keine Mahlzeit mit Raffinesse, aber gut und lecker. Dann die Nachspeise, die gut schmeckte, aber rein optisch eher an was ganz anderes erinnerten. Modell "gedrechselter Barockengel" oder wie heißen die kleinen Tretminen von Waldi am Straßenrand. Dann noch mit etwas Karamellcreme und Eierlikör auf den Teller verziert. Gewagte Komposition - auch rein optisch! Bei den Getränken wurden wir mit australischem Wein und Prosecco mit Erdbeeren verwöhnt.

 

Das Fazit des Abends: So richtig indonesisch waren die wenigsten Sachen. Irgendwie queerbeet und in seltsamer Zusammenstellung. Hat aber gut geschmeckt!